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Jean Paul Gaultier: das „Enfant terrible“ der Modewelt

Autor: 
Evi P.
8. Mai 2024

Die Welt der Mode kennt viele herausragende Persönlichkeiten, die einen unschätzbaren Beitrag zu ihrer Entwicklung geleistet und ihre Vielfalt und Vielseitigkeit unter Beweis gestellt haben. Unter den Tausenden von Namen ragt Jean-Paul Gaultier heraus, der Designer, der als das „enfant terrible“ („böser Junge“) der französischen Mode bezeichnet wird. In seiner 50-jährigen Karriere hat er mit seinem Erfindungsreichtum und seinen ausgefallenen Ideen viele sensationelle Erfindungen gemacht, die die konventionellen Vorstellungen von Kleidung untergraben, mit Prominenten aus den verschiedensten Bereichen zusammengearbeitet, darunter Madonna, und sich für die Förderung von Geschlechternormen und die Gesundheit der Queer-Community eingesetzt.

Im Jahr 2020 zog sich der Designer von seiner gleichnamigen Marke Jean Paul Gaultier zurück, aber seine Kreationen leben weiter und inspirieren uns auch heute noch. Heute, am Geburtstag von Jean Paul Gaultier, erinnern wir uns an seinen Weg, seine Kreativität und seine außergewöhnlichen Designs.

Kindheit und erste Faszination für Mode

Gaultiers Liebe zur Mode begann bereits in seinen frühen Jahren. Er verbrachte viel Zeit mit seiner Großmutter, die den Ursprung seiner Leidenschaft für diesen Bereich beeinflusste. Jean-Paul sagte später, dass seine Großmutter „neugieriger“ war als seine Mutter, und dass er dank ihr Inspiration für seine zukünftigen Kreationen fand. Sie erlaubte ihm, bei ihren Beratungen zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung zuzuschauen und riet den Leuten oft, während der Sitzungen ihre Garderobe aufzufrischen, da auch die Kleidung einen großen Einfluss auf unseren Zustand hat. Auf diese Weise erkannte Gaultier schon in jungen Jahren, welche Rolle die Mode im Leben spielen kann. Damals lernte er die Korsetts kennen, die im Kleiderschrank seiner Großmutter reichlich vorhanden waren. Sie waren es, die den Designer später zu seinen ikonischen Modellen inspirierten.

Schon damals begann der zukünftige Modedesigner zu nähen. Mit 13 Jahren schneiderte er ein Outfit für seinen Spielzeugbären Nana, darunter ein kegelförmiges Mieder – ein Entwurf, der zu einem der ikonischsten in Gaultiers Karriere wurde. Später präsentierte der Junge die ersten Kleiderkollektionen für seine Mutter und seine Großmutter.

Arbeit bei Pierre Cardin

Im Alter von achtzehn Jahren begann Jean-Paul Gaultier, ohne jegliche Berufsausbildung, seine eigenen Entwürfe an französische Designer zu schicken, in der Hoffnung, dass sie ihn einstellen würden. So begann die Geschichte des Mannes bei Pierre Cardin, der als erster sein Talent erkannte und ihm einen Assistenten zur Seite stellte. Nach einem Jahr der Zusammenarbeit mit dem Designer legte Jean-Paul eine Pause ein, um mit Jean Patou zu arbeiten, kehrte aber später zu Cardin zurück. Dank dieser Erfahrung konnte Jean-Paul Gaultier die Arbeit der beiden Profis vergleichen und für sich selbst die Hauptmerkmale herausarbeiten, die er in seinen eigenen Projekten entwickeln wollte. In den Jahren 1974-1976 leitete Gaultier bereits die Pierre Cardin Boutique in Manila und entwarf Damenkollektionen der Marke für den amerikanischen Markt.

Gründung seiner eigenen Marke

1976 gründete der Designer zusammen mit seinem Geschäftspartner Francis Menouge, der auch Jean Pauls große Liebe wurde, die gleichnamige Marke Jean Paul Gaultier und präsentierte die erste Kollektion. Seitdem gilt Gaultier als unverwechselbarer und innovativer Modedesigner, der die traditionellen Vorstellungen von Mode neu definiert. Seine Kreationen zeichnen sich durch ihre Exzentrik und Rebellion aus.

Von Beginn seiner Karriere an scheute Gaultier nicht davor zurück, gegen den Strom zu schwimmen und etablierte Normen in Frage zu stellen. Seine Kollektionen waren oft epathetisch, begeisterten aber das Publikum durch ihre Originalität und Kühnheit. Er verwendete ungewöhnliche Materialien wie Müllsäcke und Dosen, schuf provokante Bilder, die die Geschlechtergrenzen verwischten, und scheute sich nicht, Tabus zu brechen.

Eines der berühmtesten Beispiele für Gaultiers rebellischen Geist war die Herbst-Winter-Kollektion 1992-1993, die vom Sadomasochismus inspiriert war. Die Models liefen in Lederkorsetts, Latexanzügen und anderen aufreizenden Outfits über den Laufsteg. Diese Kollektion empörte die Öffentlichkeit, bestätigte aber gleichzeitig Gaultiers Status als einer der gewagtesten und kreativsten Designer seiner Zeit.

Die Grenzen zwischen den Geschlechtern verschwimmen

Gaultier ist auch für seinen Beitrag zur Verwischung der Geschlechtergrenzen in der Mode bekannt. Immer wieder trug er männliche Models in Frauenkleidern und umgekehrt und stellte damit die traditionellen Vorstellungen davon, was Männer und Frauen tragen, in Frage.

Kollaboration mit Madonna

1990 hatte Gaultier die glückliche Gelegenheit, mit einer der berühmtesten Sängerinnen der Welt zusammenzuarbeiten – Madonna. Er entwarf für sie über 350 Kostüme für ihre Welttournee „Blond Ambition“. Diese Kostüme, darunter auch der berühmte Kegel-BH, wurden zur Ikone und haben Gaultiers Namen für immer in die Geschichte der Popkultur eingebrannt.

Einfluss auf die Mode

Der Einfluss von Gaultier auf die Modewelt kann kaum überschätzt werden. Er hat nicht nur viele unvergessliche Kollektionen entworfen, sondern auch etablierte Normen in Frage gestellt, Geschlechtergrenzen verwischt und eine neue Generation von Designern inspiriert. Seine Arbeit inspiriert und begeistert auch heute noch Menschen auf der ganzen Welt, und Gaultier selbst gilt zu Recht als einer der größten Designer des 20.

Die letzten Jahre

Im Jahr 2020 kündigte Jean Paul Gaultier das Ende seiner Karriere an. Er verabschiedete sich von der Mode mit einer großen Show, in der er die besten Entwürfe seiner 50-jährigen Karriere präsentierte.

Obwohl Gaultier keine neuen Kollektionen mehr entwirft, lebt sein Werk weiter und inspiriert. Er hat uns ein unschätzbares Erbe hinterlassen, das die Modewelt noch viele Jahre lang beeinflussen wird.

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