Viele möchten diese Tasche, weil sie einen Status verkörpert und Kult ist, weil sie mehr als ein Accessoire sein kann, weil sie ein edles Aussehen besitzt, weil Prominente auf der ganzen Welt sie tragen oder weil sie eine stilvolle Investition darstellt, die als Sammlerstück bei einer Auktion Spitzenpreise erzielen kann.
Hier ist eine kleine Einführung, um mehr über Hermès Taschen zu erfahren.
Die renommierte Sattlerei Hermès wurde 1837 in Frankreich für die Herstellung von Pferdegeschirr gegründet. Erst ein Jahrhundert später entwarf Robert Dumas im Jahr 1935 eine kleine Damen-Handtasche mit der Bezeichnung “Petit Sac Haut à Courroies”, die Hermès einen Ruhm bescherte, der nicht in Zahlen aufgerechnet werden kann. Denn “Petit Sac Haut à Courroies” wurde später zur “Kelly Bag” – benannt nach Grace Kelly, der US-amerikanischen Schauspielerin und Schönheitsgöttin für den Hollywood-Regisseur Alfred Hitchcock, die zur Prinzessin von Monaco wurde und als Fürstin Gracia Patricia in die Geschichte des unabhängigen Stadtstaates einging! Grace Kelly liebte die trapezförmige Tasche mit ihren zierlichen Beschlägen und dem eleganten Henkel. Als Grace 1956 mit ihrer Tochter Caroline schwanger war, wurde sie in den USA gesehen, wie sie die Tasche suchte, um ihren Babybauch für ein Foto zu verbergen. So begann der „Kelly Bag“-Kult, welcher bis heute anhält.
Die Hermès Birkin Bag ist nach der berühmten Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin benannt. Der Legende nach trug sich folgende Szene zu: Während einer Flugreise von Paris nach London stellte Jane ihre Strohtasche in das Gepäckfach, aber sie fiel auf den Boden, und ihre Sachen waren überall verstreut. Die Schauspielerin erklärte Jean-Louis Dumas, der auf demselben Flug sich befand, wie schwierig es sei, eine gute Wochenendtasche aus Leder zu finden. Et voila: Dumas soll noch im Flugzeug eine Tasche auf eine Serviette gezeichnet haben, die dann 1984 das Licht der Welt erblickte, zur nächsten Legende und zur It-Bag für Kate Moss, Catherine Deneuve und Kylie Jenner wurde: die Birkin Bag.
Hermès ist nach wie vor ein unabhängiges Unternehmen, das heißt, es befindet sich vollständig in Familienbesitz und die Adresse Rue du Faubourg Saint-Honoré ist das Mekka für Hermès-Fans. Somit hat das Unternehmen den Luxus, seine alte Handwerkskunst und qualifizierten Mitarbeiter zu bewahren. Hermès kombiniert diese beiden und hält es traditionell, um die luxuriöse Hermès-Qualität, die jeder anbetet, auch für kommende Generationen zu bewahren. Und so wie Hermès es tut, ist es letztendlich das Beste, wie es jedes Unternehmen tun sollte!
Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit waren schon immer Priorität für das Unternehmen. Hermès Handtaschen aus Leder können mit einer edlen Vintage-Patina von Generation zu Generation weitergegeben werden. Auch wenn das Leder nach vielen Jahren etwas rissig sein wird, ist das kein Mangel, sondern eine Spur der Zeit, die die Tasche zum Erinnerungsstück macht und nur verschönert.
Alle von Hermès produzierten Taschen sind handgefertigt und kommen der Perfektion so nahe, wie eine von Menschenhand hergestellte Tasche es nur sein kann. In unserer automatisierten Welt sind handgefertigte Waren der ultimative Luxus geworden. Das Familienunternehmen hat Standards, die sicherstellen, dass das Leder zu 100 % fehlerfrei ist, die Metallbeschläge frei von Kratzern und die Stiche präzise sitzen – an jedem Stich arbeiten die Handwerker auf handwerklich-traditionelle Weise mit einer Nadel in der Hand. Die besondere Herausforderung besteht darin, dass der gleiche Stich mit zwei Nadeln gleichzeitig genäht wird. Dies ist ein zeitaufwändiger Prozess, der dem Handwerker viel Erfahrung und Geduld abverlangt. Ein hochqualifizierter Hermès-Mitarbeiter braucht mindestens 40 Stunden, um eine einzige Tasche herzustellen.
Obwohl die Hermès Tasche viel kostet, stellt Hermès sicher, dass Sie immer das bekommen, wofür Sie zahlen! Selbst die Vintage-Taschen sehen aufgrund der feinen Materialien und der sorgfältigen Verarbeitung stets luxuriös aus. Der Hauptvorteil des Hauses Hermès ist nicht nur die Handwerkskunst, das Design, die Qualität oder der wiedererkennbare Stil, sondern auch der Status des unerreichbaren, denn lange Warteliste und rare Sondermodelle machen Hermés Taschen zum ultimativen Luxusgut. Hermès verschenkt seine Taschen an niemanden, auch nicht an Prominente. Jede einzelne Tasche, die ein Prominenter besitzt, ist voll bezahlt und wird umso mehr geliebt.
Die Anzahl der Taschen, die Hermès jedes Jahr herstellt, ist von vornherein streng limitiert. Und es ist kein künstlicher Versuch, einen Ansturm zu erzeugen, sondern das Ergebnis objektiver Gründe. In einer Welt, in der der Kauf selbst einer klassischen Tasche dem Kunden Geduld abverlangt, gibt es auch eine ganz besondere Nische für die seltensten Modelle. Wer sich in solchen Dingen auskennt, will Sondermodelle, limitierte Auflagen, die Taschen aus ungewöhnlichen Materialien und in Größen, die Hermès eigentlich nicht mehr herstellt.
Da die Produktion von Hermès Taschen unglaublich limitiert ist und es jahrelange Wartelisten gibt – wir alle erinnern uns an die “Sex and The City”-Folge, nicht wahr? – sind Sammler oft bereit, das Zwei- bis Zweieinhalbfache des Verkaufspreises einer Tasche zu zahlen, sobald sie auf den Wiederverkaufsmarkt kommt. Und das alles zusammen ergibt ein reiches und spannendes Hermès-Erbe.
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